Dazu gehört nicht nur die Darstellung der Gebäude und ihre zu verschiedenen Zeiten „eingefrorene“ Inneneinrichtung sowie die Beziehung der einzelnen Gebäude zueinander, sondern auch die Gestaltung der Umgebung in einer Annäherung an den Originalzustand.
Dementsprechend wurden schon 1980 eine mit Kopfsteinen gepflasterte Dorfstraße und einige kleine Felder angelegt, die in Form einer verbesserten Dreifelderwirtschaft mit Sommerung, Winterung und Hackfrüchten bewirtschaftet werden.
Für den geplanten Heide-Lehrpfad spielt die relativ eingeschränkte finanzielle Situation des Museumsdorfes eine wichtige Rolle: Die Stelltafeln sollten möglichst robust und haltbar sein, so dass sie nicht allzu häufig ausgetauscht werden müssen. Da Farben sehr schnell ausbleichen, muss ein schwarz-weißes Design gewählt werden. Außerdem sollten sie kostengünstig reproduzierbar sein. Bei der Gestaltung des Pfades muss auf Aktionselemente wie Sinnesstationen oder ähnliches verzichtet werden, da diese nur mit hohem finanziellen Aufwand realisierbar sind. Als Ersatz sollten schriftliche Aufforderungen auf den Schautafeln die Besucher zu kleinen Aktionen animieren.